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Durch die Einführung des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms für Frauen im Jahre 1971 als "Vorsorgemaßnahme bei der Entstehung des Gebärmutterhalskarzinom ist diese Krebserkrankung vom damals 1. heute auf den 10. Platz der Krebs-Häufigkeitsskala gesunken. Dennoch gibt es immer noch Krebserkrankungen am Gebärmutterhals. Eine Ursache liegt u.a. in der Einschränkung bei der Zellabstrichgewinnung. Durch neue Abstrichmethoden lässt sich diese Fehlerrate inzwischen erheblich verringern, so dass durch rechtzeitige Erfassung von Zellveränderungen am Muttermund früheste Vorstufen einer bösartigen Erkrankung erkannt werden können und damit eine echte Vorsorgemaßnahme zur Vermeidung einer Krebserkrankung erreicht wird.
In den USA längst bewährt steht Ihnen mit Einführung des ThinPrep Pap-Testes in Deutschland ein Abstrichtest zur Verfügung, der eine hohe Sicherheit bei der Erkennung frühester Vorstufen eines Krebses am Gebärmuttermund bietet. Mehr als 1/3 aller Krebsabstriche amerikanischer Frauen werden bereits nach dieser Methode durchgeführt. Ein regelmäßiger Abstrichtest ist Voraussetzung zur Vorbeugung des sogenannten "Zervixkarzinoms" (Gebärmutterhalskrebs) und unerlässlich bei der Erfassung seiner Vorstufen. Meist kommt es zu Zellveränderungen in der Gebärmutter, ohne dass Symptome oder Schmerzen auftreten. Werden die Vorstufen, die sich in unterschiedlich starkem Ausmaß entwickeln können, nicht erkannt und rechtzeitig behandelt, kann sich auch aus zunächst geringen Veränderungen über die Zeit ein Krebs entwickeln.
Wenn Sie regelmäßig Ihre Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen, beteiligen Sie sich aktiv an Ihrer Gesundheit. Den Beitrag, den wir mit dem neuen Abstrichtest "ThinPrep" dazu leisten, basiert auf dem neuesten medizinischen Wissensstand.
Weltweite Studien haben gezeigt, dass der neue Abstrichtest genauere Angaben über Zellaktivitäten am Muttermund liefert und damit zu einer Verringerung der bei Verwendung von Wattestäbchen bedingten Fehlerquote beiträgt. Während der herkömmliche Abstrich mit einem Wattestäbchen am Muttermund durchgeführt wird und nur ca. 20% der entnommenen Zellen enthält (weil bis zu 80% der Zellen in der Watte haften bleiben), wurde mit dem ThinPrep Pap-Test eine Abstrichmethode entwickelt, mit der nahezu alle am Gebärmutterhals abgestrichenen Zellen in einem speziellen Verfahren gesammelt und damit diagnostisch ausgewertet werden können. Ein weiterer Vorteil der ThinPrep Test-Methode besteht in der verbesserten Zelllagerung, wodurch der Laborarzt eine präzisere Zelldiagnostik vornehmen kann als mit der Wattestäbchen-Methode. Die Untersuchung mit dem ThinPrep-Abstrichtest ist für Sie als Patientin nicht unangenehmer als der bisherige konventionelle Test, nur die nach der gynäkologischen Untersuchung von Ihrem Frauenarzt durchzuführende Abstrichaufbereitung ist deutlich aufwendiger. Eine mögliche minimale Blutung nach dem Abstrich ist zudem nur von kurzer Dauer. Der mit einem weichen Gummibürstchen ("Softbrush") entnommene Abstrich liegt nach Bearbeitung im Zytologischen Labor nach ca. 10-14 Tagen in der Praxis vor und wird Ihnen im Ergebnis mitgeteilt.
Wenn Sie diese Untersuchung bei sich durchführen lassen möchten oder mehr über den ThinPrep Test wissen wollen, sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern.