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Der Brustkrebs oder das "Mammakarzinom" ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Ca. 10% aller Frauen erleiden in ihrem Leben diese Krankheit. Der Krankheitsverlauf hängt im wesentlichen davon ab, wie gering das Ausmaß des Karzinoms bei der Entdeckung ist. Je kleiner es ist, desto größer die Chance, daß der Krebs nur lokal begrenzt und nicht auf andere Regionen, wie Achselhöhle, Lymphknoten oder Organe übergegangen ist. In der Regel können Knoten ab einer Größe von 1 cm Durchmesser bei der Tastuntersuchung festgestellt werden. Bis ein solcher Karzinomknoten durch Sie oder Ihren Arzt tastbar ist, kann bereits eine Absiedlung bösartiger Zellen in andere Körperbereiche stattgefunden haben. Um das zu verhindern, gibt es verschiedene Untersuchungsverfahren, die helfen eine Geschwulst noch vor dem Zeitpunkt der Tastbarkeit zu entdecken.
Mit einer Röntgenuntersuchung der Brust besteht die Möglichkeit ca. 90% der nicht tastbaren Knoten zu entdecken. Obwohl diese Untersuchung von vielen Frauen als unangenehm empfunden wird, überwiegt der Vorteil der frühzeitigen Entdeckung einer Brusterkrankung, da sich hierdurch eine entscheidend bessere Heilungschance ergibt. Die Kontroverse über mögliche Schäden durch Röntgenstrahlung schreckt viele Frauen davor ab, diese Untersuchung vornehmen zu lassen, obwohl unumstritten scheint, daß die Angst vor Strahlenschäden unbegründet ist, zumal die Vorteile dieser Diagnostik eindeutig überwiegen.
Die sonographische Untersuchung der weiblichen Brust mit hochsensiblen Ultraschallgeräten biete heute die Möglichkeit, mit einer strahlenfreien Untersuchungsmethode das gesamte Brustgewebe sowie die Achselregion in seiner Feinstruktur darzustellen. Anders als durch Mammographie können mit einer Ultraschalluntersuchung bestimmte Brustknoten, wie z.B. flüssigkeitsgefüllte Zysten oder Adenome, unterschieden werden. Mit der gleichzeitigen, ebenfalls nicht belastenden Blutgefäßdarstellung des Brustgewebes (Dopplersonographie) lassen sich darüber hinaus verdächtige Durchblutungsherde ausschließen. Voraussetzung hierfür ist eine neue Gerätegeneration mit moderner Ultraschalltechnik und einer EDV-gestützten Bildverarbeitung. Diese Methoden können in allen Fällen zur Beurteilung des Brustgewebes eingesetzt werden und versprechen eine nebenwirkungsfreie diagnostische Aussage ohne jede Strahlenbelastung.